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Mehr Freude im Alltag – von Kindern lernen

Freude ist wichtig, damit wir allen negativen Strömungen im Alltag auch positive Erfahrungen entgegensetzen können. Doch wie erfahren wir Freude? Kinder können hier ein großes Vorbild sein.

Alles ist ein Abenteuer

Von unseren Kindern können wir den naiven, neugierigen und unverbrauchten Blick auf die Welt lernen. Jeder Tag ist ein Abenteuer für das Kind, und gar nicht früh genug können die Füßchen morgens durch die Wohnung trippeln auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Eltern sind früh am Morgen oft froh, wenn sie die Alltagsroutine noch ein wenig vor sich herschieben können. Ein kleines Kind weiß hingegen noch nicht, was das ist. Alles ist neu. Und wer versucht, die Welt aus der Sicht seines Kindes zu betrachten, der wird sie auf einmal mit ganz anderen Augen wahrnehmen. Nur müssen wir bereit sein, das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem, zwischen Lernendem und Lehrendem, einmal umzudrehen und das Kind als Lehrmeister für Dinge zu akzeptieren, die in uns verschüttet wurden. Die folgenden Tipps können dabei helfen:

  • Versuchen Sie, die Welt aus der Perspektive Ihres Kindes neu zu entdecken.
  • Bedenken Sie: Ursprung jeder Kreativität sind die kindliche Sicht auf die Welt, die Neugier, der spielerische Umgang mit dem selbstverständlich Gewordenen.
  • Sehen Sie Ihr Kind nicht als unfertig an: Es ist ein Mensch in einer anderen Lebensphase als Sie, mit anderen psychischen und physischen Voraussetzungen.
  • Erlauben Sie es sich, ab und zu aus der Rolle des erziehenden und belehrenden Erwachsenen auszusteigen. Steigen Sie stattdessen in die Rolle des Lernenden ein. Was wir in Therapien eventuell mühsam wiedererlernen müssten, kann uns das Leben mit unseren Kindern ganz selbstverständlich schenken.

Und es gibt eine Menge, das unsere Kinder uns beibringen können. Die Konzentration etwa, mit der sie spielen. Wir Erwachsenen haben tausend Dinge im Kopf und ständig Termine und danach die nächsten Termine, und längst haben wir die Fähigkeit verloren, den Augenblick intensiv zu erleben. Es fällt uns schwer, uns zu konzentrieren, und manchmal nehmen wir auch unseren Kindern diese Fähigkeit schon sehr früh, wenn wir sie zu oft aus ihrer Beschäftigung reißen. Mütter oder Väter, die sich Zeit nehmen für das Spielen mit ihren Kindern, sich einlassen auf die Spielwelt ihrer Kinder, können sich so ein Stück Konzentrationsfähigkeit und Freude am Augenblick zurückerobern.

Das Kind in uns wiederentdecken

Unsere Kinder haben die Kraft, bei ihren Eltern die Erinnerung an die eigene Kindheit hervorzubringen. Wer abends beim Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte die Spannung und Freude der Zuhörerinnen und Zuhörer erlebt, der wird sich zurückversetzen können in die Wunderwelt, die er mit der TKKG-Bande teilte. Das Kind in uns selbst ist gar nicht so fern.

Berührungsängste führen dazu, dass wie verschlossen und gehemmt anderen Menschen und neuen Dingen gegenüberstehen. Diese Ängste hat ein Kind in der Regel nicht. Es steckt voller Tatendrang und Entdeckerfreude. Nur durch Erfahrungen und Erziehung eignen wir uns eine Skepsis an, die manchem Erwachsenen jede Offenheit und viele Freuden verwehrt.

Wenn wir herzlicher handeln und aufgeschlossen gegenüber fremden Menschen und unbekannten Erlebnissen sind, haben wir wieder die Möglichkeit, neue Ufer zu ergründen und hier Freude und Glück zu erfahren. Menschen, die sich nicht trauen, auf andere Menschen zuzugehen oder diese gar abwehren, können diese Erfahrung nicht machen. Natürlich muss in jeder neuartigen Situation auch die Vernunft entscheiden, ob man sich in Gefahr begibt oder nicht.

Spontan sein, Lachen und Fantasie sorgen für mehr Glück im Alltag

Ein Leben ohne Überraschungen? Wie langweilig. Spontanität hilft uns, ungehindert Neues zu erleben und Bauchentscheidungen zu treffen. Das, was der Bauch sagt, ist oft richtig. Also sollte man nicht immer auf den vernünftigen Kopf hören, sondern auch mal spontan dem Bauchgefühl nachgeben. Nicht viel nachdenken, sondern einfach drauf los agieren! Auf zu neuen Ufern, sich etwas zutrauen, den inneren Schweinehund überwinden. So bringt man Bewegung und oftmals auch viel Freude in sein Leben.

Kennen Sie das gute Gefühl, wenn man spontan von Menschen angelächelt wird? Es ist ein schönes Gefühl, das Sie auch selbst verschenken können, und zwar unendlich oft. Lachen und Lächeln schenkt beiden Seiten Freude. Kinder sind automatisch unbeschwert und ausgelassen und lachen aus vollem Halse immer dann, wenn ihnen danach ist. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Lachen kann man nicht nur über Komisches, auch das Lachen über sich selbst macht sympathisch und bringt gute Laune.

Erwachsene verlassen meist ihre bekannten Wege nicht. Das führt zu Eintönigkeit und Frust. Wer einmal andere als die bekannten Methoden ausprobiert und unbekannte Pfade bestreitet, kann Neues entdecken und dadurch seine Erfahrungen ausbauen und Selbstbewusstsein tanken. Das macht uns innerlich stark und froh.

Und weil auch wir sehr gerne lachen, möchten wir Ihnen direkt einen Anreiz geben:

Was sagt der große Stift zum kleinen Stift?

Wachs-mal-stift.