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Rechenschwäche

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Eine Dyskalkulie, auch Rechenschwäche oder Rechenstörung genannt, liegt vor, wenn trotz hinreichender Intelligenz und bei angemessener Beschulung im Bereich der Grundrechenarten Defizite auftreten.

Sie entsteht hauptsächlich durch

  • ungünstige Lernmethoden,
  • ungeeignete Materialien und
  • ein nicht zum Erfolg führendes Lernverhalten sowie
  • mangelnden Mathematikunterricht in den Anfangsjahren.

Weitere Gründe können Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen sowie längere Krankheitsverläufe oder negative Familiendynamiken sein, die zum Beispiel durch den Verlust eines Elternteils ausgelöst werden. Aber auch andere Faktoren begünstigen eine Rechenschwäche/ Dyskalkulie. Werden Lernlücken erst einmal deutlich, können Kinder diese ohne professionelle Hilfe im Verlauf des vertiefenden Unterrichts kaum oder nicht mehr selbstständig schließen. Viele leiden in der Folge unter stetig steigendem psychischem Druck.

Eltern versuchen schließlich durch Nachhilfe ihren Kindern zu helfen, verbuchen allerdings oft ohne Lerntherapie keine dauerhaften Erfolge, da nur der aktuelle Lerninhalt erarbeitet, die eigentliche Ursache der Rechenschwäche jedoch nicht beseitigt wird. Dadurch erwerben die betroffenen Schüler*innen kaum das Gefühl von Kompetenz und Sicherheit und können sich nicht erklären, warum sie in Mathematik nicht die erwünschten Leistungen erbringen können. Schließlich sinken Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, und ein vermeidendes Verhalten sowie Widerstände durch Frustration prägen den weiteren Verlauf.

Bitte ärgern Sie sich nicht über Ihre Kinder, erhöhen Sie nicht den Druck, weil Sie glauben, Ihr Kind sei faul. Es ist ganz natürlich, wenn Ihr Kind aufgrund schlechter Erfahrungen das Lernen für Mathematik und/ oder auch andere Fächer vermeidet.

Unser Programm

Der von uns genutzte Ansatz baut auf zwei Säulen auf:

  • Eine hohe Beziehungsqualität zwischen den jeweiligen Bezugspersonen (Lehrkraft sowie Eltern) und Kind schafft positive Gefühle beim Lernen und ist wichtig, um Ihrem Kind Sicherheit und Motivation zu verleihen. Zusätzliche Belohnungen schlagen eine Brücke zwischen dem Anfang der Lernzeit sowie dem Überwinden der schlechten Gefühle (Trauma) und verhindern Widerstände. Kinder nehmen Erfolge schneller wahr.
  • Geeignete Materialien und individuelle Wiederholungsphasen geben Ihrem Kind ebenfalls Sicherheit, verschaffen spürbaren Erfolg und holen es dort ab, wo es steht. Im weiteren Verlauf können schließlich alle Lernlücken geschlossen werden.

Wichtig ist die Sichtweise der Kinder:

Kinder lernen nicht für sich und ihre Zukunft und auch nicht für Noten!
Erklärung: Kindern sind die Folgen ihres Handelns oft nicht bewusst, und sie haben daher meist keine Vorstellung von ihrer Zukunft und den kommenden Herausforderungen.

Kinder erlernen Kulturtechniken meist, weil wir sie in die Schule schicken und sie es müssen!
Die Schulpflicht und das System zwingen unsere Kinder immer wieder in vorgegebene Raster, unabhängig davon, ob sie mit der Lehrperson, dem Schulsystem oder den Materialien zurechtkommen. Nicht alle Kinder lernen gleich!

Erst wenn sich Kinder kompetent und erfolgreich fühlen, beginnen sie, Lernsituationen zu genießen, entwickeln Spaß und lernen aus eigenem Antrieb.
Als Bezugspersonen haben wir die große Verantwortung, unseren Kindern das zu geben, was sie brauchen, um erfolgreich zu lernen. Dies kann bewusst oder unbewusst erfolgen. Wir müssen uns daher immer wieder neu auf unsere Kinder einstellen, dürfen ihr Verhalten nicht persönlich nehmen.

Lassen Sie uns mithilfe der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse Lernen bewusster gestalten.
Sollte Ihr Kind unter einer Dyskalkulie beziehungsweise Rechenschwäche leiden (betrifft ca. 10 bis 15 % der Weltbevölkerung), informieren Sie sich bitte hier über unser Angebot.